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Bad Schwartau, Deutschland. 23. September 2022 — Die Smart Paws GmbH, ein schnell wachsender Anbieter von Haustier-Krankenversicherungen in Deutschland und der Schweiz, hat den Zusammenschluss mit Trupanion, einem international erfolgreichen Unternehmen in der Tierversicherungsbranche, bekannt gegeben.

Smart Paws wurde unter direkter Beteiligung renommierter Tierärzte gegründet, um Tierärztinnen und Tierärzte bei ihrer Mission zu unterstützen, kranken und verletzten Haustieren die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Diese beinhaltet modernste Diagnoseverfahren, chirurgische Techniken und Medikamente, ohne dass die Zahlungsfähigkeit der Besitzer negativen Einfluss darauf nehmen kann.

Auch Trupanion hat es sich zur Aufgabe gemacht, verantwortungsbewussten Haustierhaltern dabei zu helfen, die Versorgung ihrer Haustiere von plötzlichen hohen Kosten oder persönlichen finanziellen Engpässen unabhängig zu machen. Damit sind beide Organisationen perfekt aufeinander abgestimmt.

Beide Unternehmen erkennen außerdem die wichtige Rolle der Tierärzteschaft bei der Aufklärung von Tierhaltern über die Vorteile einer soliden Krankenversicherung für ihre Hunde und Katzen an.

Sie arbeiten daher eng mit der Tierärzteschaft zusammen, um die Akzeptanz der Versicherung zu erhöhen, das Vertrauen in den Versicherungsschutz zu stärken und den Prozess der Schadensregulierung transparenter und effizienter zu gestalten – zum Beispiel, indem die Zahlungen direkt an die Praxis geleistet werden.

Sven Isenberg, CEO von Smart Paws freut sich über diese Entwicklung: “Smart Paws und Trupanion haben das gleiche Ziel – ein vertrauenswürdiger Partner für Tierhalter und die Tierärzte zu sein, die ihre Haustiere und Patienten auf höchstem Niveau versorgen wollen”.

Haustierbesitzer betrachten ihre Tiere zunehmend als Teil der Familie und nehmen immer hochwertigere Waren und Dienstleistungen für sie in Anspruch. Angesichts der rasant steigenden Kosten für die Gesundheitsversorgung von Haustieren suchen viele nach Lösungen, die ihnen helfen, für unerwartete Herausforderungen vorzusorgen.

Professor Dick White, Mitbegründer von Smart Paws, sieht Vorteile für alle Beteiligten: “Als Tierarzt mit mehr als 40 Jahren Erfahrung ist mir klar, dass die Bereitstellung einer zuverlässigen Versicherung für Haustiere nicht nur den Haustieren und ihren Besitzern zugute kommt, sondern auch die Arbeitszufriedenheit und den Geschäftserfolg von Tierärzten steigert”.

Das Team von Smart Paws in Deutschland wird die Policen der Mitglieder weiterhin persönlich verwalten und ein integraler Bestandteil der wachsenden internationalen Organisation von Trupanion sein. Simon Wheeler,EVP International bei Trupanion: “Wir freuen uns, dass wir Smart Paws mit ihrem intrinsischen Fokus auf der Unterstützung des tierärztlichen Engagements in unsere Reihen aufnehmen können. Durch die Bereitstellung einer zuverlässigen Krankenversicherung für Haustiere sind wir in der Lage, die vielbeschäftigten Fachkräfte in der Tiermedizin zu unterstützen und mehr Besitzer zu ermutigen, den Seelenfrieden zu genießen, der mit einem robusten Versicherungsschutz und einer schnellen, effizienten Schadensregulierung einhergeht.

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Über Smart Paws

Smart Paws ist ein deutsches Tierversicherungsunternehmen mit Niederlassungen in Deutschland und der Schweiz. Smart Paws wurde ursprünglich von einem Tierarzt und einem Tierversicherungsexperten mitbegründet und entwickelt. Daher rührt auch die enge Partnerschaft mit der Tierärzteschaft. Das Unternehmen wird von einer übergreifenden Leidenschaft für die Hilfe für Haustiere und die Unterstützung der Tierärztegemeinschaft angetrieben. Das wachsende Team besteht derzeit aus 16 Mitarbeitern, die alle Produkte und Policen persönlich verwalten und betreuen.

Über Trupanion
Trupanion ist ein führender Anbieter von Krankenversicherungen für Katzen und Hunde in den Vereinigten Staaten, Kanada und Australien mit über 740.000 eingeschriebenen Haustieren. Seit über zwei Jahrzehnten gibt Trupanion Tierhaltern Sicherheit, damit sie sich auf die Genesung ihres Tieres konzentrieren können und nicht auf den finanziellen Stress. Trupanion hat es sich zur Aufgabe gemacht, Tierhaltern die beste Krankenversicherung für Haustiere mit unbegrenzten Auszahlungen für das gesamte Leben ihres Tieres anzubieten. Trupanion ist der einzige Anbieter, der über die Technologie verfügt, Tierärzte direkt und in Sekundenschnelle zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung zu bezahlen. Trupanion ist an der NASDAQ unter dem Symbol “TRUP” notiert. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Seattle, WA. Trupanion-Policen werden in den Vereinigten Staaten von der hundertprozentigen Versicherungsgesellschaft American Pet Insurance Company und in Kanada von der Omega General Insurance Company ausgestellt und von der hundertprozentigen Tochtergesellschaft Canada Pet Health Insurance Services, Inc. vertrieben. Trupanion Australia ist eine Partnerschaft zwischen Trupanion und Hollard Insurance Company. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte trupanion.com.

Kontakt:
Sven Isenberg

s.isenberg@smartpaws.de

Es kann eine wundervolle Erfahrung sein, einen Hund zu halten. Dennoch ist es unerlässlich, sich vorher sorgfältig über alle Umstände klar zu werden, bevor man sich entscheidet, einen Hund aufzunehmen. Einen Hund zu halten kann eine Partnerschaft für viele glückliche Jahre bedeuten. Daher ist es wichtig, sich gut zu überlegen, welcher Hund zu einem passt und ob es die richtige Zeit ist, ihn zu adoptieren und damit eine Menge Verantwortung zu übernehmen.

 

Zunächst sollten folgende Fragen geklärt sein:

  • Haben Sie genug Zeit und Energie, sich um Training, Sozialisation, gemeinsame Übungen und die Fellpflege zu kümmern?
  • Ist Ihre Wohnsituation für einen Hund geeignet?
  • Sind alle Familienmitglieder einverstanden, einen Hund aufzunehmen und sich für ihn zu engagieren?
  • Haben Sie die finanziellen Möglichkeiten, einen Hund zu halten?

Schließlich wird es für bis zu 15 Jahre oder sogar länger in Ihren Händen liegen, ob Ihr Hund glücklich und gesund ist. Daher sollten Sie sich sicher sein, ihm die nötige Zuwendung bieten zu können.

Wenn Sie alle Fragen mit “Ja” beantworten konnten, stellt sich als nächstes die Frage, welcher Hund zu Ihnen passt. Dabei spielt es eine Rolle, ob Sie schon Erfahrungen in der Hundehaltung gemacht haben, wie viel Platz Sie in Wohnung oder in Haus und Garten zur Verfügung haben, ob Kinder oder andere Haustiere im Haushalt leben und wie viel Zeit Sie erwartungsgemäß mit dem Hund verbringen wollen und können.

Wenn Sie beispielsweise in einer Wohnung mit Gartenmitbenutzung leben und wenig Zeit haben, wäre ein Hund mit hohem Bewegungsdrang und starkem Bedürfnis nach Beschäftigung weniger passend. Wenn Sie kleine Kinder haben oder ein Ersthundebesitzer sind, wäre es nicht klug, einen Hund mit unklarem Hintergrund und unbekannten Charakterzügen zu adoptieren.

Wenn Sie sich für einen Hund entscheiden, ist es oft eine der ersten Überlegungen, ob es ein Rassehund oder ein Mischling werden soll. Wenn Sie sich für eine spezielle Rasse entschieden haben, dann sollten Sie versuchen, so viel wie möglich über diese Rasse zu erfahren, damit Sie alle Eigenschaften Ihres zukünftigen Hundes gut einschätzen können. Das betrifft auch bestimmte Erkrankungen, die bei einer Rasse gehäuft auftreten können, außerdem die Lebenserwartung, das Temperament und den rassetypischen Pflegeaufwand. Zu verschiedenen Rassen stehen eine Menge kostenloser Informationsquellen zur Verfügung, die die gesundheitlichen Eigenarten darstellen. Eine internationale Studie beschreibt beispielsweise die Lebenserwartung der 18 populärsten Hunderassen. Bei dieser Studie fand man heraus, dass Jack Russel Terrier die höchste und Französiche Bulldogen die geringste zu erwartende Lebensdauer haben.

Es ist eine gute Alternative, sich nach Mischlingsrassen zu erkundigen, die die körperlichen und charakterlichen Eigenschaften von zwei Rassen kombinieren, auch wenn nicht sicher vorherzusehen ist, welche Rasse der Elterntiere sich bei den Nachkommen stärker zeigt. Auch wenn Mischlingshunde von einem breiteren genetischen Pool profitieren, kann dies zur Folge haben, dass die Eigenschaften der Welpen nicht sicher abzusehen sind.

Wenn Sie eine Rasse wirklich kennenlernen möchten, ist es sinnvoll, möglichst viele Hunde dieser Rasse zu treffen und kennenzuernen. Große Hundeausstellungen sind eine gute Gelegenheit, sich Rassen anzusehen und mit Hundehaltern zu sprechen, die Erfahrungen mit den speziellen Rassen haben und diese in der Regel auch gern teilen. Außerdem haben die meisten Rassen auch einen speziellen Zuchtverein, der ebenfalls gerne Auskunft erteilt. Dieser kann auch seriöse Züchter empfehlen.

Die nächste wichtige Entscheidung ist, ob ein Welpe oder ein erwachsener Hund adoptiert werden soll. In vielen Fällen ist ein erwachsener Hund die bessere Option, vor allem, wenn er schon die Grundkommandos beherrscht und die manchmal doch recht zerstörerische Welpenzeit bereits hinter sich hat. Er hatte schon die Gelegenheit, eine bestimmte Verhaltensweisen zu entwickeln und seine Persönlichkeit zu festigen. Das kann gut oder schlecht sein und eventuelle Probleme können ein gewisses Training erfordern.

Nicht immer stehen alle Hintergrundinformationen zur Verfügung, wenn ein Hund aus dem Tierheim übernommen werden soll. Da kann es helfen, sich vom Tierheimpersonal beraten zu lassen, das den Hund seit seiner Ankunft betreut hat.

Es kommt auch vor, dass Hunde aus privater Haltung abgegeben werden, zum Beispiel, wenn die vorherigen Besitzer nicht mehr genug Zeit für sie haben. In solchen Fällen ist es einfacher, sich ein Bild vom Hund, seiner Vergangenheit und seinen guten und schlechten Eigenschaften zu machen.

In jedem Fall ist es sinnvoll den Hund erst kennenzulernen, bevor die endgültige Entscheidung getroffen wird, ihn aufzunehmen. Egal, ob er sich noch in einem Tierheim oder seinem bishergen Zuhause befindet, können sie darum bitten, etwas Zeit mit dem Hund verbringen zu dürfen, mit ihm zu spielen, mit ihm Gassi zu gehen oder ihn den schon vorhandenen Familienmitgliedern vorzustellen.

Wenn Sie einen erwachsenen Hund bei sich aufnehmen, ist es auch sinnvoll, sich gründlich über seine Krankengeschichte zu informieren. Sie sollten zum Beispiel einen Impfnachweis erhalten, damit möglicherweise auftretenden Krankheiten schneller eingeschätzt und behandelt werden können.

Das hilft nicht nur Ihnen dabei , auf bestimmte Krankheitsanzeichen zu achten, es ist auch eine wichtige Information, wenn Sie für Ihren Hund eine Krankenversicherung abschließen möchten. Tierärztliche Behandlungen können sehr teuer sein und mitunter sehr plötzlich auftreten. Daher ist eine Krankenversicherung für Hunde inzwischen sehr empfehlenswert.

Es gibt inzwischen ein breites Spektrum an Angeboten und es ist sinnvoll, bei Ihrer Tierärztin/Ihrem Tierarzt nachzufragen, welche sie oder er empfiehlt.

Wenn Sie sich sorgfältig vorbereiten und so viel wie möglich über Ihren zukünftigen Hund herausfinden, wenn Sie genug Zeit, Energie und finanzielle Mittel haben, dann hält die gemeinsame Zeit mit Ihrem zukünftigen Hund zweifelsohne wunderbare Erlebnisse für viele Jahre für Sie bereit.

Wer kennt sie nicht? All diese vielen Personen, die sich eigentlich schon immer einen Hund wünschen, sich aber irgendwie nie dazu durchringen können tatsächlich einen in Ihr Leben zu lassen. Eine sehr häufige Begründung hierfür ist dabei immer wieder der Bürojob – viel Stress, wenig Zeit. Wie soll das nur funktionieren?

Ich bin Wirtschaftsjuristin und habe eine Berner Sennenhündin, die mir sowohl in der Freizeit als auch bei der Arbeit Gesellschaft leistet. In der Rechtsbranche bin ich mit dieser Kombination eher die Ausnahme als die Regel. Hier ist das Thema „Hund und Karriere“, geschweige denn „Bürohund“, noch nicht wirklich angekommen. Mittlerweile kann ich also gar nicht mehr zählen, wie häufig ich schon gefragt wurde, wie ich meinen Job denn überhaupt mit einem Hund vereinbaren könne. Aber auch abseits meines beruflichen Umfelds bekomme immer wieder mit, wie Karriere und Hund in einen krassen Widerspruch zueinander gesetzt werden. Aber warum eigentlich?

Als Juristin nie wieder ohne Hund

Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen. Und ich wusste schon immer, dass ich auch in Zukunft nicht auf sie verzichten möchte und auch gar nicht kann. Also stellte sich für mich nie die Frage ob ich mir einen hole, sondern nur wie ich das anstelle. Wie es also so kommen musste, hatte ich mir meine Berner Sennenhündin „Sola“ damals schon während des Studiums zu mir geholt. Das war allerdings an ein ganzes Jahr intensiver Planung zuvor gekoppelt. So hatte ich z.B. die Prüfungen aus zwei Semestern vorgezogen und in einem geschrieben – und auch alle bestanden. Nur damit ich im darauffolgenden Semester viel Zeit für die Welpenerziehung hatte. Ich frage mich heute immer noch, wie ich das überhaupt geschafft habe. Ich glaube, wenn man etwas wirklich will, kann man Superkräfte entwickeln und zu einem Organisationswunder mutieren. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Mittlerweile habe ich meine Hündin schon seit 7 Jahren. Und sie hat mich nicht ein einziges Mal an all dem behindert, was ich vorhatte. Ganz im Gegenteil. Sie bringt mich immer wieder zwischendurch zum Lachen, wenn ich verkrampft an einem Projekt sitze. Sie erinnert mich konsequent an regelmäßige Pausen, wenn sie raus will. Sie stellt sicher, dass ich mich jeden Tag mindestens 1,5 Stunden in der Natur bewege. Sie verurteilt mich auch nicht, wenn ich mal wieder Selbstzweifel o.ä. haben sollte. Für sie bin ich gut genug – und das immer! Sie bringt mich dazu, abschalten und neue Energie tanken zu können. Jeden einzelnen Tag. Dank ihr kann ich meine Arbeit qualitativ hochwertiger, nachhaltig länger und wesentlich besser gelaunt machen, als ohne sie. Sie ist damit nicht nur die beste „Chefin“, sondern auch die beste Begleiterin und Freundin, die ich mir jemals hätte wünschen können. Ich kann gar nicht beschreiben, wie dankbar ich dafür bin, sie an meiner Seite zu haben.

Wenn mich also jemand fragt, wie ich meinen Job denn überhaupt mit Hund hinbekomme, antworte ich darauf, dass ich ihn gerade wegen ihm so gut hinbekomme.

Bei Hunden werden sogar Manager:innen emotional

Weil ich also schon so oft mit der Frage konfrontiert wurde, wie Karriere und Hund denn zusammenpassen, teilte ich auf der Business-Plattform „LinkedIn“ einen Beitrag zu diesem Thema und beschrieb meine Erfahrungen. Ich hatte zuvor noch nichts dergleichen in meinem Netzwerk lesen können und wollte mal zur Sprache bringen, wie gut mir mein Hund tut – gerade im Job.

Ganz zu meiner Überraschung ging dieser Post ziemlich schnell viral. Als ob das alleine allerdings nicht schon beeindruckend genug gewesen wäre, geschah unter diesem Beitrag etwas, das ich nie für möglich gehalten hätte: Es gab eine Sturmflut an Bildern in den mehreren hundert Kommentaren. All die sonst so seriösen, neutralen und hochprofessionellen „Business-Leute“, wie z.B. Anwält:innen, Manager:innen oder Finanzexpert:innen, teilten sehr private Einblicke, Selfies mit ihren Hunden und erzählten ihre ganz persönlichen Geschichten, die sie mit ihnen erlebten.

Eine Fernsehmoderatorin schrieb beispielsweise, dass sie ihrem ehemaligen Arbeitgeber sogar sagte „Entweder ich darf den Hund mit ins Büro bringen oder ich kündige!“ und dass sie sich ohne ihren Hund viel weniger bewegen und auch viel weniger lachen würde. Ein Hotel- und Restaurantmanager und sein Rhodesian Ridgeback sind auch bei der Arbeit unzertrennlich. Sie hatten sogar eine Zeit lang zusammen im Ausland gelebt und dann „gemeinsam“ am Neuaufbau in Deutschland gearbeitet. Eine Personalerin berichtete, dass die Mobbing-Beschwerden abgenommen hätten, seitdem sie Bürohunde bei sich haben und ein Anwalt erzählte davon, dass er seinen Golden Retriever gerne auch zu Meetings mitbringt, weil er die Stimmung auflockere und dadurch meist auch schnellere und bessere Ergebnisse z.B. bei Vertragsverhandlungen zustandekämen.

Eine Geschichte begeistert und berührt mich aber ganz besonders. Eine Eventmanagerin kommentierte, dass sie sich schon seit 20 Jahren einen Hund wünscht, aber immer dachte, dass das nicht ginge. Nachdem sie aber nun meinen Beitrag und die vielen Kommentare gelesen hatte, in denen alle schrieben, dass mit ein wenig Organisation alles machbar ist und sie ihren Hund nie wieder missen möchten, wäre es nun auch für sie an der Zeit, Lösungen zu finden. Zwei Monate später kommentierte sie wieder. Diesmal mit einem Bild von ihrem Hund. Sie schrieb dazu: „Und dann geht es plötzlich ganz schnell. Am Samstag hat sich mein Wunsch nach einem Hund endlich erfüllt! Ich bin total glücklich! Und alles Organisatorische ist geregelt.“

Ein Hund ist ein Lebewesen, kein Bürogadget!

Ein Hund steht der Karriere also mit der richtigen Organisation keinesfalls im Weg, sondern kann ihr sogar enorm guttun. Bewegung, frische Luft, unbeschreiblich viel Freude, regelmäßige Pausen und ein angenehmeres Arbeitsumfeld sind genau das, was vielen Menschen heutzutage in ihren Büros oder auch zuhause fehlt. Wer als Arbeitgeber:in „New Work“ leben möchte, sollte sich also mit der Frage beschäftigen, wie er/sie den Mitarbeiter:innen beim Finden der entsprechenden organisatorischen Lösungen unterstützen kann.

Dennoch möchte ich hier aber betonen, dass ein Hund definitiv nichts ist, das man sich wie einen neuen Bürostuhl oder einen neuen Laptop anschaffen sollte, weil man sich davon erhofft, dass die Arbeit dadurch leichter wird. Ein Hund ist ein Lebewesen, das sehr viel Liebe, Aufmerksamkeit und Fürsorge benötigt – und das nicht nur zu Arbeitszeiten. Zudem handelt es sich auch bei jedem Hund um ein Individuum, dessen Wohlbefinden unbedingt im Vordergrund stehen sollte. Jeder Hund ist anders. Und nicht jeder Hund kann z.B. stundenlang ruhig im Büro liegen, während Meetings alleine bleiben oder mag es, mit auf eine Geschäftsreise genommen zu werden. Andere finden das spannend oder sind einfach nur froh, in der Nähe ihres Herrchens oder Frauchens zu sein. Das darf man nicht vergessen.

Wer sich dessen jedoch bewusst ist und vielleicht genau zu den Personen zählt, die zwar schon immer einen Hund wollten, aber Angst davor haben, er könnte dem Job oder der Karriere im Weg stehen, dem möchte ich mit diesen weniger wissenschaftlichen (dazu gibt’s bereits genügend Studien) sondern eher persönlichen Erfahrungen Mut machen. Karriere und Hund passen zusammen! Sogar sehr gut, wenn die Umstände passen oder zumindest passend gemacht werden. Die richtigen Lösungen kommen jedoch erst dann, sobald man sich nicht mehr die Frage „ob“, sondern die Frage „wie“ stellt.

Anna Murk, LL.M.EUR.

CO Founder LEGAL LAYMAN

Kommunikation von Recht

Legal Design

Weiterbildung ist ausserordentlich wichtig. Dies trifft nicht nur auf den Tierarzt:innen zu, sondern genauso auf alle Tierbesitzer:innen. Wir leben in einer Welt an Informationsüberfluss. Jede/r kann seine Meinung zu einem bestimmten Thema ungefiltert der ganzen Welt zur Verfügung stellen. Dies hat viele Vorteile, da die Antwort auf eine Frage zu jeder Tages- und Nachtzeit oft nur einen Klick entfernt ist. Das Wichtige ist jedoch innerhalb dieser Fülle an Informationen auch die richtige oder besser die fachlich korrekte Antwort zu finden. Im Internet herrscht viel Halbwissen, was die Notwendigkeit von Plattformen, die geprüftes Wissen vermitteln heutzutage sehr deutlich macht.

Das Team von pet-webinar hat es sich zur Aufgabe gemacht, Tierliebhaber:innen mit geprüftem Wissen zu versorgen. Ein Großteil der Mitarbeiter von Pet-Webinar sind motivierte Tierärzte, denen die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Tiere am Herzen liegt. pet-webinar liefert qualitativ hochwertiges Wissen von international anerkannten Spezialisten in Form von Webinaren direkt zu den Tierliebhaber:innen nach Hause.

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Osteosarkom bei Hunden

16 Dec 2021

Osteosarkom ist der am häufigsten diagnostizierte Knochenkrebs bei Hunden und scheint insbesondere große Rassen zu betreffen, darunter Deutsche Doggen, Rottweiler und Mastiffs.  Es kann jeden Knochen betreffen, am häufigsten sind jedoch die langen Knochen der Gliedmaßen betroffen.  Es entwickelt sich tief im Knochen und wird zunehmend schmerzhafter, sobald es sich über den Knochen hinaus ausdehnt.  Schwellungen und Lahmheit treten auf, wenn der Tumor wächst und normaler Knochen durch tumorösen Knochen ersetzt wird.

Bei Verdacht auf Osteosarkom wird der Tierarzt Röntgenbilder machen.  In den meisten Fällen reicht dies aus, um eine Diagnose zu stellen, aber gelegentlich ist auch eine Biopsie erforderlich, bei der ein kleiner Knochenabschnitt für die Laboranalyse entfernt wird.

Leider kann sich der Krebs schnell auf Lunge, Lymphknoten oder andere Knochen ausbreiten.  Die empfohlene Behandlung ist oft die Amputation der betroffenen Gliedmaßen, gefolgt von einer Chemotherapie, um die Ausbreitung der Krankheit zu verzögern.  Viele Hunde sind in der Lage, eine Amputation bemerkenswert gut zu bewältigen, aber für einige Hunde kann diese Vorgehensweise als unangemessen angesehen werden und es stehen andere Optionen zur Verfügung, die die Rettung von Gliedmaßen beinhalten.

Befindet sich das Osteosarkom beispielsweise im distalen Radius (in der unteren vorderen Extremität), kann der Tumor operativ entfernt und eine Titanprothese eingesetzt werden.  Dadurch bleibt die normale Beweglichkeit erhalten, obwohl dies, wie bei allen Metallimplantaten, ein Infektionsrisiko birgt.

Wenn eine Amputation und eine Gliedmaßen erhaltende Behandlung für den Patienten nicht als angemessen erachtet werden, kann eine palliative Therapie in Form einer Strahlen- und Chemotherapie erfolgen.  Diese Therapien können auch angewendet werden, wenn es Anzeichen für eine Ausbreitung auf andere Gebiete gibt.

Obwohl die Langzeitprognose in vielen Fällen von Osteosarkomen in Monaten gemessen wird, kann der geeignete Behandlungsplan, der zwischen Besitzern und ihrem Tierarzt vereinbart wird, sicherstellen, dass eine gute Lebensqualität erhalten und vor allem das Ausmaß der Beschwerden kontrolliert wird.

 

 

Wir alle lieben es, unsere Haustiere zu Weihnachten zu verwöhnen, nicht wahr? Und da wir die Teller nach einer üppigen Mahlzeit abräumen, ist es schwer, ihr ansprechendes Aussehen zu ignorieren, da sie den Geruch von Gänsebraten und all den Zutaten geniessen. Gut gemeinte Besitzer geben ihren Haustieren gerne Reste als besonderen Leckerbissen, aber es ist wichtig, dabei sehr vorsichtig zu sein.

Gekochte Knochen können beispielsweise eine Reihe von Problemen verursachen. Grosse Stücke können nicht nur in der Speiseröhre stecken bleiben oder Darmverschluss verursachen, sondern auch kleine Knochen (insbesondere Geflügel) können leicht in scharfe Stücke splittern, was zu Reizungen und Schwierigkeiten beim Passieren der Stücke oder im schlimmsten Fall zu einer Perforation des Darms führt.

Weihnachtsessen enthält oft Mitglieder der Allium-Familie wie Zwiebeln, Knoblauch und Lauch, die alle für Hunde und Katzen giftig sind. Sie können Gastroenteritis und Anämie verursachen. Knoblauch gilt als weitaus wirksamer als Zwiebel oder Lauch, aber sie sollten alle vermieden werden. Es ist erwähnenswert, dass die klinischen Symptome möglicherweise verzögert auftreten und mehrere Tage lang nicht sichtbar sind.

Es ist oft verlockend, einen Teil der Soße aufzubewahren, um sie dem Haustierfutter hinzuzufügen. Diese enthält jedoch normalerweise einen hohen Fettgehalt, der, obwohl er nicht giftig ist, das Verdauungssystem stören und möglicherweise zu Erbrechen und / oder Durchfall führen kann.

Zusammenfassend ist es viel besser, Produkte zu wählen, die speziell für Katzen und Hunde hergestellt werden, denn wir alle möchten, dass unsere Haustiere einen besonderen Weihnachtsgenuss erhalten, ohne daran zu erkranken. Denken Sie auch daran, die Mülleimer nicht unbeaufsichtigt zu lassen, damit Ihre Haustiere keinen Zugang erhalten. Der Inhalt kann für sie als Mitternachtssnack unwiderstehlich sein, was zu unerwünschten Konsequenzen führen kann.

Weihnachten ist also endlich da und es ist Zeit, die Geschenke auszupacken. Alle sind aufgeregt, auch unsere Haustiere, denen plötzlich Berge von lustigen Dingen wie Geschenkpapier und Verpackungsmaterial präsentiert werden. Obwohl ein Grossteil davon einigermassen abbaubar ist, sind die zum Einwickeln verwendeten Bänder, Schleifen, Lametta und Schnurmaterialien weniger harmlos. Insbesondere Katzen lieben es, damit zu spielen, aber wenn sie verschluckt werden, können sie sich im Darm verfangen und lebensbedrohliche Blockaden verursachen.

Auch Socken sind ein beliebtes Weihnachtsgeschenk und werden von unseren Haustieren auf ihrer Suche nach etwas zu zerstören sehr bevorzugt, während die Familienmitglieder sich von ihrem Weihnachtsessen ausruhen. Auch Socken können zu ernsthaften Beeinträchtigungen führen und sollten ausserhalb der Reichweite unserer Haustiere aufbewahrt werden.

Viele Kindergeschenke werden mit Batterien geliefert, oft recht kleinen. Wenn diese lose sind, stellen sie eine echte Gefahr dar, insbesondere für Hunde. Wenn sie verschluckt werden, können sie Verätzungen und Schwermetallvergiftungen verursachen. Stellen Sie daher sicher, dass sie direkt in das Spielzeug gelegt werden, für das sie bestimmt sind, und niemals herumliegen.

Kerzen tragen zu dieser Jahreszeit wesentlich zu einer festlichen Atmosphäre bei, stellen Sie jedoch sicher, dass sie für neugierige Haustiere unerreichbar sind. Denn sie könnten sich die Pfoten oder Nasen verbrennen und im schlimmsten Fall eine Kerze umwerfen und ein ernstes Feuer entfachen.

Gelegentlich können sich Haustiere durch feine Stromkabel kauen – wie sie beispielsweise für Weihnachtsbaumbeleuchtungen verwendet werden. Dies kann zu schweren Verbrennungen führen. Und wenn wir schon von Weihnachtsbäumen sprechen, sind Dekorationen eine weitere Gefahr – insbesondere solche aus Glas, denn wenn sie vom Baum fallen und brechen, neigen sie dazu, in Scherben zu zerschlagen, die beim Verzehr zu Reizungen oder sogar Perforationen führen können. Daher sollten Sie Ihre Haustiere niemals unbeaufsichtigt lassen, wenn Sie Zugang zu solchen Gegenständen haben.

Obwohl wir Obst und Nüsse als eine der wenigen gesunden Quellen der Weihnachtsleckereien betrachten, sind sie für unsere Haustiere oft alles andere als gesund. Viele der Zutaten unserer traditionellen Weihnachtsnaschereien wie z.B. Stollen, können sowohl für Katzen als auch für Hunde gefährlich sein.

Zum Beispiel sind Rosinen, Johannisbeeren und Sultaninen giftig und in vielen unserer festlichen Speisen enthalten. Die Obstschale kann auch andere Gefahren bergen. Trauben können bei Ihrem Haustier schwerwiegende Verdauungsprobleme verursachen und bei übermässigem Verzehr sowohl bei Katzen als auch bei Hunden zu akutem Nierenversagen führen. Kirschen sind auch eine Gefahr, insbesondere für Hunde, da die Steine Cyanid enthalten, das für sie giftig ist. Sogar Zitrusfrüchte sollten vermieden werden, da sie alle Zitronensäure in unterschiedlichen Mengen enthalten und Magenbeschwerden verursachen können.

Ein erhöhter Nusskonsum zu Weihnachten ist ein weiteres Risiko für Haustiere. Sowohl die Nüsse als auch die Schalen können eine Erstickungsgefahr darstellen und auch Darmprobleme verursachen. Macadamia-Nüsse stellen ein besonderes Risiko für Hunde dar, da die Einnahme Schwäche, Zittern, Erbrechen und Hyperthermie verursachen kann. Also … bewahren Sie die Früchte und Nüsse für die Familie auf und stellen Sie sicher, dass Ihre Haustiere Leckereien haben, die für ihr Verdauungssystem bestimmt sind!!!

Wir alle betrachten unsere vierbeinigen Freunde als Teil der Familie, was bedeutet, dass sie auch ihren Anteil an Weihnachtsgeschenken erhalten. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass 70% der Haustiere Geschenke von ihren Besitzern erhalten. Wir müssen jedoch sicher sein, dass wir ihnen nicht versehentlich etwas geben, das ihnen Schaden zufügen könnte. Wenn Sie Spielzeuge kaufen, sollten Sie immer diejenigen auswählen, die der Grösse Ihres Haustieres entsprechen. Je grösser der Hund oder die Katze ist, desto grösser sollte das Spielzeug sein.

Während einige unserer Haustiere gerne ruhig mit einem Spielzeug oder Fangen und Holen spielen, haben andere mehr Freude daran, Spielzeuge auseinander zu reissen, und deshalb müssen wir vorsichtig sein, wenn sich kleine Teile lösen und Ersticken verursachen können. Stofftiere können viel Spaß machen, aber wenn sie zerrissen werden, liegt die Füllung frei und kann beim Verzehr zu inneren Blockaden führen. Sie sollten auch vermeiden Ihren Lieblingen Spielzeug mit Bändern, Federn, Schnüren oder Knopfaugen zu geben.

Gummispielzeug mit Quietschern oder Glocken kann ebenfalls ein Gesundheitsrisiko darstellen. Wenn sie ständig gekaut werden, kann auf diese kleinen Komponenten zugegriffen werden, was eine Erstickungsgefahr darstellt. Aus diesem Grund ist es ratsam, Ihrem Haustier nur unter Aufsicht das Spielen mit solchen Spielzeugen zu gestatten. Ebenso wichtig ist es, den Zustand der Spielzeuge regelmässig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie noch sicher sind.

Bälle machen immer grossen Spass, aber denken Sie daran, dass kleine Bälle leicht in die Kehle eines Hundes rutschen können. Gummibälle, die nicht kleiner als ein Tennisball sind, sind am besten und versuchen Sie, wenn möglich, Bälle mit Löchern zu finden.

Schuhhäute mögen wie eine lustige Idee erscheinen, aber sie werden mit dünnen Hautstreifen versehen, und wenn sich diese lösen, werden sie zu einer Erstickungsgefahr. Eine sekundäre Überlegung dabei ist auch, dass wir unseren Hunden nicht wirklich das Kauen von Schuhen beibringen wollen!!!

Vergessen Sie nicht, dass auch Kinderspielzeug für Haustiere aus den gleichen Gründen schädlich sein kann. Es ist fast unmöglich, dieses zu Weihnachten nicht überall rumliegen zu haben, aber Haustiere sollten nicht unbeaufsichtigt gelassen werden, wenn sie Zugang zu diesem haben.

In dieser Jahreszeit des Wohlwollens ist es selbstverständlich, dass wir unser Zuhause so dekorieren möchten, dass es sich besonders anfühlt. Dazu gehören häufig verschiedene traditionelle Blumen und Pflanzen. Wir müssen uns jedoch daran erinnern, dass einige davon für unsere Haustiere schädlich sein können, und daher müssen wir angemessene Vorsichtsmassnahmen treffen. Einige der häufigsten Probleme sind nachstehend aufgeführt:

Misteln

Sie sind als die Pflanzen der Liebe bekannt, aber für unsere Haustiere sind Misteln hochgiftig und wir müssen sehr darauf achten, sie nicht in ihre Reichweite zu lassen. Misteln sind Parasiten, die sich an Bäume binden und deren Nährstoffe aussaugen. Ihre Beeren enthalten hochgiftige Substanzen und können beim Verzehr durch Hunde oder Katzen Sabbern, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen verursachen. Die Einnahme grosser Mengen kann zu abnormaler Herzfrequenz, Kollaps, Hypotonie und Ataxie führen. Sehr schwere Fälle können zu Anfällen und sogar zum Tod durch kardiovaskulären Kollaps führen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Haustier Misteln gefressen hat, sollten Sie sich umgehend an Ihren Tierarzt wenden.

Stechpalmen

Was wäre Weihnachten ohne Stechpalmen? Ihre dunkelgrünen Blätter und leuchtend roten Beeren sind die Wahrzeichen der festlichen Jahreszeit. Obwohl Stechpalmenbeeren eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel im Winter sind, sind sie für Hunde, Katzen und Menschen giftig. Einige Sorten enthalten Saponine, die schweres Erbrechen und Durchfall verursachen können. Andere Symptome sind Sabbern, Schmatzen und Kopfschütteln.

Efeu

Die Einnahme von Efeu kann bei Haustieren zu Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Sabbern führen. In schwereren Fällen kann sich Blut in ihrem Erbrochenen oder Kot befinden. Es ist nicht nur beim Verzehr giftig, Hautkontakt mit Efeu ist auch gefährlich und kann Bindehautentzündung, Juckreiz und Hautausschläge verursachen.

Amaryllis

Dies ist eine sehr beliebte Pflanze für Weihnachten, zumal sie für Kinder leicht zu züchten ist. Mit sehr wenig Sorgfalt ausser Licht und Wasser bietet sie zu dieser Jahreszeit spektakuläre Blumen. Leider ist ihre Schönheit jedoch mit ihrer potenziellen Toxizität für unsere Haustiere verbunden, da es Lycorin und andere Substanzen enthält, die bei Katzen und Hunden vermehrten Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, verminderten Appetit, Bauchschmerzen, Lethargie und Zittern verursachen können.

Lilien

Obwohl sie eine schöne Tischdekoration sind, können bestimmte Arten von Lilien für Katzen äusserst gefährlich sein. Sie enthalten hochgiftige Substanzen und die Einnahme von nur zwei oder drei Blättern oder sogar Wasser aus der Vase kann zu einem vollständigen Nierenversagen führen und möglicherweise tödlich sein. Wenn Ihre Katze Zugang zu Lilien oder deren Wasser hatte, sollten Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten lassen. Lilien stellen zwar kein so grosses Risiko für Hunde dar, sind aber dennoch giftig. Die Calla Lilie, die Friedenslilie, das Maiglöckchen und die Palmlilie gelten alle als gefährlich für Hunde.

Weihnachtssterne

Diese sind in vielen Häusern zur Weihnachtszeit zu finden, hauptsächlich weil sie sich im Dezember von ihrer besten Seite präsentieren und ihre fantastische rote und grüne Färbung perfekt zur festlichen Jahreszeit passt. Ihre Blätter sind jedoch sowohl für Hunde als auch für Katzen leicht giftig. Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass Haustiere genug fressen, um ernsthafte Schäden zu verursachen, können sie Sabbern und in einigen Fällen Erbrechen und / oder Durchfall verursachen. Am besten halten Sie sie ausser Reichweite Ihrer Haustiere!

Wer von uns hat keine Schwäche für Schokolade? Für uns ist es ein köstlicher Genuss, wenn wir das Bedürfnis haben, uns etwas zu gönnen – besonders zu Weihnachten. Tierhalter teilen verständlicherweise gerne ihre Leckereien mit ihren vierbeinigen Freunden; dies sollte jedoch wirklich nur auf die Leckereien beschränkt sein, die speziell für Haustiere hergestellt wurden. Selbst relativ kleine Mengen Schokolade können schädlich für unsere Haustiere sein und sollten vermieden werden.

Sind es nur Hunde, die empfindlich auf Schokolade reagieren?

Eine Schokoladenvergiftung ist bei Hunden weitaus häufiger als bei Katzen, dies liegt daran, dass Hunde sie eher essen. Schokolade ist jedoch für beide Arten giftig.

Warum schadet Schokolade unseren Haustieren, aber nicht uns?

Schokolade enthält eine Chemikalie namens Theobromin. Wir können diese Substanz in unserem Körper leicht verarbeiten, aber Hunde und Katzen brauchen viel länger, um sie zu verarbeiten, sodass sich in ihrem Körper toxische Werte aufbauen können. Wenn es in grossen Mengen eingenommen wird, kann es das Nervensystem, den Darm, die Nieren und das Herz beeinträchtigen.

Wie viel Schokolade ist gefährlich?

Die Menge an Schokolade, die benötigt wird, um Ihr Haustier zu vergiften, ist sehr unterschiedlich. Was in einem Fall möglicherweise keine Wirkung hat, kann ausreichen, um in einem anderen Fall ernsthaften Schaden zu verursachen. Faktoren wie Alter, Grösse und zugrunde liegende Gesundheitsprobleme müssen berücksichtigt werden. Kakao, Blockschokolade und dunkle Schokolade enthalten die höchsten Gehalte, während Milchschokolade und weisse Schokolade die niedrigsten enthalten.

Auf welche Anzeichen sollte ich achten?

• Hyperaktivität – Unfähigkeit, sich niederzulassen; auf und ab gehen oder herumrennen
• Übermässiges trinken
• Grosse Mengen Speichel sabbern
• Erbrechen – in diesem Fall können kleine Mengen Blut auftreten
• Durchfall
• Erhöhte Atem- und Herzfrequenz
• Hyperthermie – Sie fühlen sich möglicherweise heiss an oder keuchen übermässig und versuchen, sich abzukühlen
• Zittern – Dies kann alles sein, vom leichten Zittern der Gliedmassen bis hin zu vollständigen Anfällen

Was soll ich tun, wenn ich glaube, mein Haustier hat Schokolade gegessen?

Zunächst sollten Sie versuchen, festzustellen, wie viel Schokolade Ihr Haustier Ihrer Meinung nach gegessen haben könnte, um welche Art von Schokolade es sich handelt, und dann Ihren Tierarzt anrufen, der Sie beraten kann, ob es notwendig ist, dass er Ihr Haustier untersucht und möglicherweise eine Behandlung erforderlich ist. Es ist wichtig, dass Sie dies so schnell wie möglich tun, ohne auf die Entwicklung von Symptomen zu warten, da eine Schokoladenvergiftung schwerwiegende Folgen haben und in schweren Fällen sogar tödlich sein kann.

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Felines Lymphom 

22 Nov 2021

Das Lymphom ist eine Art Krebs der weißen Blutkörperchen. Es ist eine der häufigsten Krebsarten bei Katzen.

Das Lymphom kann sich auf viele Organe auswirken, wird aber besonders oft im Gastrointestinaltrakt, in der Brusthöhle, Milz, Leber und Niere, Nasenhöhle und im Auge vorgefunden.

Das Feline Lymphom kann bei Katzen jeden Alters auftreten. Meist wird es jedoch zwischen dem 6. und 10. Lebensjahr diagnostiziert.

Die Anzeichen für ein Lymphom variieren je nach der Ausbreitung und nach den betroffenen Organen, aber es äußert sich unter anderem durch verminderten Appetit, reduziertem Temperament, Gewichtsverlust, Erbrechen oder Durchfall.

Zur Diagnose ist oft ein Feinnadelaspirat oder eine Biopsie des betroffenen Organs oder der Lymphknoten nötig. Weitere Tests mittels “Immonophänotypisierung” sind manchmal sinnvoll, um zu unterscheiden, ob ein B- oder T-Zell-Lymphom vorliegt.

Zusätzlich werden oft Blut- und Urintests, Röntgenaufnahmen und Ultraschalluntersuchungen eingesetzt, um eine Prognose zu geben und um festzustellen, ob weitere gesundheitliche Einschränkungen bestehen, welche die Wahl der Therapie beiinflussen.

Bedauerlicheweise existiert bisher keine Heilungsmöglichkeit für das Feline Lymphom. Daher zielen die Behandlungsmethoden darauf ab, bei den betroffenen Katzen möglichst lange eine hohe Lebensqualität zu gewährleisten.

Katzen mit einem hochgradigen oder besonders großzelligen Lymphom haben ohne Behandlung eine durchschnittliche Lebenserwartung von höchstens 2 Monaten. Eine Therapie mit zusammengesetzter Chemotherapie und Prednisolon kann diese dagegen oft auf 4 bis 12 Monate verlängern. Es kommt aber auch vor, dass Katzen unter dieser Behandlung noch über 2 Jahre leben.

Viele Tierhalter stehen einer Chemotherapie bei ihrem Haustier aus verständlichen Gründen mit gewissen Befürchtungen gegenüber. Beruhigend ist aber, dass die Nebenwirkungen einer Chemotherapie bei Hunden und Katzen in der Regel viel schwächer sind, als wir es aus der Humanmedizin kennen, da bei der Behandlung deutlich geringere Dosen zum Einsatz kommen.