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Happy End für “Monster”

29 Jun 2022

Kapitän Keith “Kiwi” Soffes war mit seinem Fischerboot in Galveston Bay (vor der Küste von Texas) mehr als 8 km vom Land entfernt, als sein Hund Monster über Bord fiel und verschwand. Die beiden waren schon häufig zusammen auf dem Meer gewesen.

Keith hielt stundenlang Ausschau nach der Hündin, aber ohne Erfolg. Er postete einen Aufruf auf Facebook und hoffte, dass irgendjemand seinen verschwundenen Hund gefunden hatte. Schließlich bekam er Antwort, jemand hatte einen Hund, der nach Monster aussah in einem nahe gelegenen Park entdeckt.

Auch wenn er bezweifelte, dass Monster eine derart weite Strecke zurück zur Küste geschwommen sein sollte, begab sich Keith zu dem Park und fand eine weitere Person, die beteuerte, Monster gesehen zu haben. Schließlich fand er einen Mann, der Monster in einem nahe gelegenen Wohnmobilstellplatz gefunden hatte – 5 Tage nach ihrem Verschwinden war sie wieder sicher an Land aufgetaucht.

Ihr dankbares Herrchen sagte: “Ich habe so sehr geweint, dass ich nicht einmal sprechen konnte.” Er wusste, dass Monster eine gute Schwimmerin war, aber konnte nicht glauben, dass sie eine solche Distanz sicher überwinden konnte. “Ab heute,” so erklärte er, “wird sie mich nie wieder ohne Schwimmweste und Tracker auf dem Boot begleiten!”

 

Es kann eine wundervolle Erfahrung sein, einen Hund zu halten. Dennoch ist es unerlässlich, sich vorher sorgfältig über alle Umstände klar zu werden, bevor man sich entscheidet, einen Hund aufzunehmen. Einen Hund zu halten kann eine Partnerschaft für viele glückliche Jahre bedeuten. Daher ist es wichtig, sich gut zu überlegen, welcher Hund zu einem passt und ob es die richtige Zeit ist, ihn zu adoptieren und damit eine Menge Verantwortung zu übernehmen.

 

Zunächst sollten folgende Fragen geklärt sein:

  • Haben Sie genug Zeit und Energie, sich um Training, Sozialisation, gemeinsame Übungen und die Fellpflege zu kümmern?
  • Ist Ihre Wohnsituation für einen Hund geeignet?
  • Sind alle Familienmitglieder einverstanden, einen Hund aufzunehmen und sich für ihn zu engagieren?
  • Haben Sie die finanziellen Möglichkeiten, einen Hund zu halten?

Schließlich wird es für bis zu 15 Jahre oder sogar länger in Ihren Händen liegen, ob Ihr Hund glücklich und gesund ist. Daher sollten Sie sich sicher sein, ihm die nötige Zuwendung bieten zu können.

Wenn Sie alle Fragen mit “Ja” beantworten konnten, stellt sich als nächstes die Frage, welcher Hund zu Ihnen passt. Dabei spielt es eine Rolle, ob Sie schon Erfahrungen in der Hundehaltung gemacht haben, wie viel Platz Sie in Wohnung oder in Haus und Garten zur Verfügung haben, ob Kinder oder andere Haustiere im Haushalt leben und wie viel Zeit Sie erwartungsgemäß mit dem Hund verbringen wollen und können.

Wenn Sie beispielsweise in einer Wohnung mit Gartenmitbenutzung leben und wenig Zeit haben, wäre ein Hund mit hohem Bewegungsdrang und starkem Bedürfnis nach Beschäftigung weniger passend. Wenn Sie kleine Kinder haben oder ein Ersthundebesitzer sind, wäre es nicht klug, einen Hund mit unklarem Hintergrund und unbekannten Charakterzügen zu adoptieren.

Wenn Sie sich für einen Hund entscheiden, ist es oft eine der ersten Überlegungen, ob es ein Rassehund oder ein Mischling werden soll. Wenn Sie sich für eine spezielle Rasse entschieden haben, dann sollten Sie versuchen, so viel wie möglich über diese Rasse zu erfahren, damit Sie alle Eigenschaften Ihres zukünftigen Hundes gut einschätzen können. Das betrifft auch bestimmte Erkrankungen, die bei einer Rasse gehäuft auftreten können, außerdem die Lebenserwartung, das Temperament und den rassetypischen Pflegeaufwand. Zu verschiedenen Rassen stehen eine Menge kostenloser Informationsquellen zur Verfügung, die die gesundheitlichen Eigenarten darstellen. Eine internationale Studie beschreibt beispielsweise die Lebenserwartung der 18 populärsten Hunderassen. Bei dieser Studie fand man heraus, dass Jack Russel Terrier die höchste und Französiche Bulldogen die geringste zu erwartende Lebensdauer haben.

Es ist eine gute Alternative, sich nach Mischlingsrassen zu erkundigen, die die körperlichen und charakterlichen Eigenschaften von zwei Rassen kombinieren, auch wenn nicht sicher vorherzusehen ist, welche Rasse der Elterntiere sich bei den Nachkommen stärker zeigt. Auch wenn Mischlingshunde von einem breiteren genetischen Pool profitieren, kann dies zur Folge haben, dass die Eigenschaften der Welpen nicht sicher abzusehen sind.

Wenn Sie eine Rasse wirklich kennenlernen möchten, ist es sinnvoll, möglichst viele Hunde dieser Rasse zu treffen und kennenzuernen. Große Hundeausstellungen sind eine gute Gelegenheit, sich Rassen anzusehen und mit Hundehaltern zu sprechen, die Erfahrungen mit den speziellen Rassen haben und diese in der Regel auch gern teilen. Außerdem haben die meisten Rassen auch einen speziellen Zuchtverein, der ebenfalls gerne Auskunft erteilt. Dieser kann auch seriöse Züchter empfehlen.

Die nächste wichtige Entscheidung ist, ob ein Welpe oder ein erwachsener Hund adoptiert werden soll. In vielen Fällen ist ein erwachsener Hund die bessere Option, vor allem, wenn er schon die Grundkommandos beherrscht und die manchmal doch recht zerstörerische Welpenzeit bereits hinter sich hat. Er hatte schon die Gelegenheit, eine bestimmte Verhaltensweisen zu entwickeln und seine Persönlichkeit zu festigen. Das kann gut oder schlecht sein und eventuelle Probleme können ein gewisses Training erfordern.

Nicht immer stehen alle Hintergrundinformationen zur Verfügung, wenn ein Hund aus dem Tierheim übernommen werden soll. Da kann es helfen, sich vom Tierheimpersonal beraten zu lassen, das den Hund seit seiner Ankunft betreut hat.

Es kommt auch vor, dass Hunde aus privater Haltung abgegeben werden, zum Beispiel, wenn die vorherigen Besitzer nicht mehr genug Zeit für sie haben. In solchen Fällen ist es einfacher, sich ein Bild vom Hund, seiner Vergangenheit und seinen guten und schlechten Eigenschaften zu machen.

In jedem Fall ist es sinnvoll den Hund erst kennenzulernen, bevor die endgültige Entscheidung getroffen wird, ihn aufzunehmen. Egal, ob er sich noch in einem Tierheim oder seinem bishergen Zuhause befindet, können sie darum bitten, etwas Zeit mit dem Hund verbringen zu dürfen, mit ihm zu spielen, mit ihm Gassi zu gehen oder ihn den schon vorhandenen Familienmitgliedern vorzustellen.

Wenn Sie einen erwachsenen Hund bei sich aufnehmen, ist es auch sinnvoll, sich gründlich über seine Krankengeschichte zu informieren. Sie sollten zum Beispiel einen Impfnachweis erhalten, damit möglicherweise auftretenden Krankheiten schneller eingeschätzt und behandelt werden können.

Das hilft nicht nur Ihnen dabei , auf bestimmte Krankheitsanzeichen zu achten, es ist auch eine wichtige Information, wenn Sie für Ihren Hund eine Krankenversicherung abschließen möchten. Tierärztliche Behandlungen können sehr teuer sein und mitunter sehr plötzlich auftreten. Daher ist eine Krankenversicherung für Hunde inzwischen sehr empfehlenswert.

Es gibt inzwischen ein breites Spektrum an Angeboten und es ist sinnvoll, bei Ihrer Tierärztin/Ihrem Tierarzt nachzufragen, welche sie oder er empfiehlt.

Wenn Sie sich sorgfältig vorbereiten und so viel wie möglich über Ihren zukünftigen Hund herausfinden, wenn Sie genug Zeit, Energie und finanzielle Mittel haben, dann hält die gemeinsame Zeit mit Ihrem zukünftigen Hund zweifelsohne wunderbare Erlebnisse für viele Jahre für Sie bereit.