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Wenn ein Hund krank ist oder einen Unfall hat, erschüttert das oft die Welt „seiner“ Menschen. Hunde werden nicht selten als Teil der Familie angesehen und ihre Gesundheit ist für das Glück aller Kinder und Erwachsenen der Familie von Bedeutung.

Das tierische Familienmitglied lebt im Kreis der Familie. Seine kleinen Eigenheiten, Ängste und Vorlieben sind bekannt und wenn möglich wird darauf Rücksicht genommen.

Selbstverständlich wünscht man sich daher auch, dass diese auch im Krankheitsfall beachtet werden. Im besten Fall ist die/ der TiermedizinierIn genauso einfühlsam wie eine gute Kinderärztin oder ein guter Kinderarzt, kennt sowohl die Gewohnheiten als auch die Ängste des tierischen Patienten und berücksichtigt sie auch.

Zusätzlich sollte die Versorgung der allgemeinen Einstellung der Hundehalter gegenüber medizinischen Behandlungen entsprechen. Einige mögen eher naturnahe Behandlungen, andere wünschen sich eine Versorgung mit den allerneuesten Geräten und Medikamenten.

Und dann soll die medizinische Versorgung auch noch möglichst zügig und effizient ablaufen, um den tierischen Patienten möglichst wenig zu stressen.

Das sind hohe Anforderungen an TiermedizinerInnen. Bei der Auswahl der Haustierärztin oder des Haustierarztes können Überlegungen und Wünsche berücksichtigt werden, Zwei- und Vierbeiner können sich bei harmlosen Untersuchungen und Routinebehandlungen kennenlernen, so dass schließlich alle Beteiligten für die Gesundheit des Hundes oder der Katze gemeinsam an einem Strang ziehen.

Doch im Notfall oder bei komplizierten Problemen wird ganz plötzlich alles anders. Es muss nicht nur schnell gehen. Auch die Umstände sind sehr häufig problematisch.

Ein Unfall kann sich jederzeit ereignen, eine Krankheit zeigt sich ebenfalls manchmal erst nachts. Aber die Haustierarztpraxis ist nachts, an Sonn- und Feiertagen in der Regel geschlossen. Auch wenn der vierbeinige Freund im Urlaub erkrankt, ist man gezwungen, schnell eine Tierarztpraxis oder -klinik in der Nähe des Aufenthaltsortes zu finden. Und bei schwierigeren Erkrankungen ist es oft nötig, eine/n SpezialistIn aufzusuchen, da nicht jede Haustierarztpraxis für alle Behandlungen ausgestattet ist.

Im Fall eines plötzlichen Tierarztwechsels müssen sehr schnell alle wichtigen Informationen weitergegeben werden. Die aktuellen Informationen sind meist direkt parat, sie stehen schließlich im Vordergrund des Geschehens.

Aber die wichtigen Basis-Informationen gehen schnell unter. Dabei kommt es oft genau auf diese Informationen an, wenn dem Patienten schnell und effizient geholfen werden soll. Insbesondere zu Notdienstzeiten, in denen oft auch unerfahrene TierärztInnen Dienst haben.

In den folgenden zwei Beispielen waren die Hintergrund-Informationen sogar entscheidend für das Überleben der Patienten:

Die Labradoodle-Hündin Hope war 8 Jahre alt, als sie wegen plötzlicher Mattheit am Sonntag Abend in die Tierklinik kam. Es stellte sich heraus, dass ein kleiner Tumor in der Milz eine verhältnismäßig starke Blutung im Bauchraum verursachte, die lebensbedrohlich war und sofort operiert werden musste. Die Operation verlief sehr gut und Hope erwachte ohne Probleme aus der Narkose. Im Anschluss an die Operation musste sie noch eine Zeitlang in der Klinik bleiben. Währenddessen ging es ihr zunehmend schlechter. Bei einem Telefonat mit Hopes Halterin erfuhr ihre Tierärztin, dass Hope schon seit längerem unter Diabetes litt. Die Information war in der Aufregung vorher schlichtweg untergegangen. Als diese der Ärztin vorlag, konnte Hopes Blutzuckerspiegel schnell eingestellt werden und Hope konnte am nächsten Tag bei sehr gutem Befinden nach Hause entlassen werden.

Duke, ein dreijähriger Australian Shepherd-Rüde kam am Wochenende mit einer Risswunde in die Tierklinik. Diese musste in Narkose genäht werden. Der junge Arzt bereitete alles für die kurze Narkose vor, in der die Wunde versorgt werden sollte. Bei der Vorbesprechung der Operation mit der Oberärztin wies diese ihn auf einen Gendefekt hin, der bei dieser Rasse auftreten kann, und zu gefährlichen Narkoseproblemen führen kann. Es stellte sich heraus, dass Duke genau unter diesem Gendefekt litt. So wurde eine Spezialnarkose vorgenommen und die Operation verlief vollkommen problemlos.

In beiden Fällen ging die Sache gut aus. Aber wenn Hopes Frauchen oder die Oberärztin aus der anderen Klinik nicht erreichbar gewesen wären, hätten schnell lebensgefährliche Komplikationen auftreten können, die so vermieden wurden.

Was können Sie als Hundehalterin oder Hundehalter dafür tun, um in solchen Situationen jederzeit für die besten Voraussetzungen zu sorgen?

Die Lösung ist ein medizinischer Steckbrief, also eine kompakte Sammlung der wichtigsten Basis-Informationen überIhren Hund.

Sie könnten sich selbst einen zurecht legen. Sicherer ist es jedoch, das Angebot der Dog Royalz zu nutzen. Hier steht ein passender Fragebogen zur Verfügung, der alle wichtigen Informationen abfragt. Die Fragen wurden von notdiensterfahrenen Tierärzten zusammengestellt und bearbeitet. Anschließend kann der medizinische Steckbrief online hinterlegt werden. So ist ein Zugriff zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich, sofern der Rufname des Hundes bekannt und der Hund mit dem üblichen Mikrochip gekennzeichnet ist (jeder Hund mit einem blauen Impfausweis trägt bereits einen solchen Chip).

Und es gibt noch etwas, das Sie als Haustierhalter für Ihren Liebling tun können:

Bereiten Sie sich selbst vor!

Hunde- und Katzenhalter befragen oft Freunde, Hundetrainer, Züchter oder das Internet, noch bevor sie mit ihrem kranken vierbeinigen Freund in die Tierarztpraxis kommen. Einige sammeln sogar nacheinander bei allen verfügbaren Quellen Informationen über die Symptome, mögliche Ursachen und verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Aber welche Quellen sind wirklich zuverlässig?

Auf www.dog-royalz.de gibt es nicht nur kompakte und expertengeprüfte Infos zu wirklich relevanten Themen. Im Team-Bereich kann auch nachgesehen werden, welche Experten die vorliegenden Informationen geliefert haben. Und die Dog Royalz-Video-Kurse beinhalten besonders anschauliche Erklärungen.

Ein Abo bei den Dog Royalz gibt es schon ab 10 €/Jahr und hilft Ihnen, die Sicherheit Ihres Hundes sowohl im Alltag als auch im Notfall zu verbessern.

Die Autorin:

Dr. Dominique M. Tordy setzt sich für Tiere ein: Sie ist praktische Tierärztin mit dem Schwerpunkt Chirurgie und Notfallversorgung. Aus Überzeugung unterstützt sie die Haustier-Krankenversicherung Smart Paws als Business Relationship Manager. Mit ihrem Projekt „Dog Royalz“ bereitet sie Hundehalter auf kleine und große medizinische Herausforderungen vor, damit sie ihren Lieblingen als Ersthelfer vor Ort bestmöglich beistehen können. Auch ein medizinischer Steckbrief für den Hund kann über Dog Royalz hinterlegt werden. Wenn sie nicht gerade im OP steht, ist ihre Mischlingshündin Elli fast immer an ihrer Seite, hilft bei Schulungen und beruhigt auch mal ängstliche Patienten. Ihre Freizeit genießen die beiden gerne zusammen mit ihrer Familie, guten Freunden und freundlichen Pferden.

 

Die Katze ist das beliebteste Haustier und nicht mehr vom ersten Platz zu vertreiben. Dafür gibt es zahlreiche Gründe: Sie ist charmant, eigensinnig, wunderbar plüschig und einfach ein bezauberndes Tier. Und: Sie gilt (leider) im Vergleich zu Hunden auch als „einfach zu halten“. Doch das ist bedauerlicherweise ein hartnäckiges Gerücht, welches nicht nur zu Verhaltensproblemen, sondern auch zu einem trostlosen Leben als Wohnungskatze führen kann. Denn vor allem Wohnungskatzen brauchen gut informierte Dosenöffner, die sich mit Sachverstand intensiv um Körper, Geist und Seele der beliebten Samtpfoten kümmern. 

Wer mit Wohnungskatzen sein Zuhause teilt weiß: Katzen sind zwar sehr anpassungsfähig, will man ihnen jedoch ein wirklich erfülltes Leben in vier Wänden bieten, muss man sich ganz schön ins Zeug legen. Anderenfalls können Verhaltensprobleme entstehen, die das Zusammenleben auf eine harte Probe stellen.

Das weiß auch Sabine Ruthenfranz, Fachbuchautorin und Katzenexpertin, die bereits seit 2017 den Miau Katzen-Podcast moderiert. Durch ihre ehrenamtliche Arbeit im Tierschutz hat sie mehr als einmal miterlebt, wie schnell eine „unbequeme Katze“ im Tierheim landet. Seitdem widmet sie sich intensiv dem Wissenstransfer zwischen Katzenhaltern und den Profis aus Tiermedizin & Wissenschaft. Sie ist sicher, wer mit Katzen zusammenlebt, braucht fundiertes Wissen, um seine Schützlinge artgerecht versorgen zu können.

Neben Sicherheit im Katzenhaushalt, Beschäftigung für einen erfüllten Katzenalltag und Seniorenkatzen zählt auch das Thema Gesundheitsprophylaxe zu ihren Schwerpunkten. Denn Katzen sind besonders heikle Patienten, die sich Erkrankungen erst sehr spät anmerken lassen. „Katzenhalter sollten den Normalzustand ihrer Katze sehr gut kennen, um Veränderungen frühestmöglich erkennen und Erkrankungen behandeln zu können.“, so die mehrfache Autorin.

Als Anlaufstelle für ihre Podcasthörer und die Leser ihrer Bücher und Fachartikel hat sie den Pet-Competence-Club gegründet. Eine Online-Plattform, die neben einem monatlichen Clubtreffen auch viele Informationen rund um Versorgung und Pflege der Fellnasen bietet. Mit den Expertenvideos, Onlinekursen und Webinaren, will sie dazu beitragen, dass Katzen bestmöglich versorgt werden und Probleme gar nicht erst entstehen.

Die Clubmitgliedschaft ist kostenlos. Man kann sich einfach mit seiner E-Mailadresse registrieren und erhält direkt Zugriff auf wertvolle Inhalte zum Wohle der Katze.

Anmeldung unter Pet-Competence.de/gratis-anmelden

Der Miau Katzen-Podcast ist ebenfalls kostenlos und kann überall dort angehört werden, wo es Podcasts gibt. Zum Beispiel auf Apple Podcast, Spotify, Amazon Music und Google Podcasts.

Über Sabine Ruthenfranz:

Sabine Ruthenfranz hat über 10 Ratgeber für Katzenhalter geschrieben und 2017 mit dem Miau Katzen-Podcast den ersten deutschsprachigen, reinen Katzen-Podcast ins Leben gerufen. Ihre Arbeit widmet sie seit über 15 Jahren dem Wohlergehen der Katzen, berät Heimtierunternehmen bei der Entwicklung von Katzenzubehör, hält Vorträge und Seminare.

Mit ihren Büchern „Katzenpflanzen“ und „Katzenbalkon“ hat sie grundlegende Aufklärungsarbeit zur Vermeidung von Vergiftungen durch Pflanzen im Katzenhaushalt geleistet. Weitere Themenschwerpunkte ihrer Arbeit sind Problemvermeidung und Sicherheit im Katzenhaushalt, artgerechtes Zusammenleben und Betreuung von Katzensenioren.

In ihrem Pet-Competence-Club , einer Onlineplattform für Katzenhalter, finden Interessierte sorgfältig zusammengestellte Informationen aus Wissenschaft, Katzenmedizin & Verhaltensmedizin von namhaften Expertinnen und Experten. Die Mitgliedschaft ist hier kostenlos.

Miau Katzen-Podcast:

Der Miau Katzen-Podcast gibt es überall, wo es Podcasts gibt, zum Beispiel auf Apple Podcast, Spotify, Amazon Music und Google Podcasts.

Pet-Competence-Club:

Die Mitgliedschaft ist hier kostenlos.

Kontaktdaten:

E-Mail: ruthenfranz@cat-competence.de

Wer kennt sie nicht? All diese vielen Personen, die sich eigentlich schon immer einen Hund wünschen, sich aber irgendwie nie dazu durchringen können tatsächlich einen in Ihr Leben zu lassen. Eine sehr häufige Begründung hierfür ist dabei immer wieder der Bürojob – viel Stress, wenig Zeit. Wie soll das nur funktionieren?

Ich bin Wirtschaftsjuristin und habe eine Berner Sennenhündin, die mir sowohl in der Freizeit als auch bei der Arbeit Gesellschaft leistet. In der Rechtsbranche bin ich mit dieser Kombination eher die Ausnahme als die Regel. Hier ist das Thema „Hund und Karriere“, geschweige denn „Bürohund“, noch nicht wirklich angekommen. Mittlerweile kann ich also gar nicht mehr zählen, wie häufig ich schon gefragt wurde, wie ich meinen Job denn überhaupt mit einem Hund vereinbaren könne. Aber auch abseits meines beruflichen Umfelds bekomme immer wieder mit, wie Karriere und Hund in einen krassen Widerspruch zueinander gesetzt werden. Aber warum eigentlich?

Als Juristin nie wieder ohne Hund

Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen. Und ich wusste schon immer, dass ich auch in Zukunft nicht auf sie verzichten möchte und auch gar nicht kann. Also stellte sich für mich nie die Frage ob ich mir einen hole, sondern nur wie ich das anstelle. Wie es also so kommen musste, hatte ich mir meine Berner Sennenhündin „Sola“ damals schon während des Studiums zu mir geholt. Das war allerdings an ein ganzes Jahr intensiver Planung zuvor gekoppelt. So hatte ich z.B. die Prüfungen aus zwei Semestern vorgezogen und in einem geschrieben – und auch alle bestanden. Nur damit ich im darauffolgenden Semester viel Zeit für die Welpenerziehung hatte. Ich frage mich heute immer noch, wie ich das überhaupt geschafft habe. Ich glaube, wenn man etwas wirklich will, kann man Superkräfte entwickeln und zu einem Organisationswunder mutieren. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Mittlerweile habe ich meine Hündin schon seit 7 Jahren. Und sie hat mich nicht ein einziges Mal an all dem behindert, was ich vorhatte. Ganz im Gegenteil. Sie bringt mich immer wieder zwischendurch zum Lachen, wenn ich verkrampft an einem Projekt sitze. Sie erinnert mich konsequent an regelmäßige Pausen, wenn sie raus will. Sie stellt sicher, dass ich mich jeden Tag mindestens 1,5 Stunden in der Natur bewege. Sie verurteilt mich auch nicht, wenn ich mal wieder Selbstzweifel o.ä. haben sollte. Für sie bin ich gut genug – und das immer! Sie bringt mich dazu, abschalten und neue Energie tanken zu können. Jeden einzelnen Tag. Dank ihr kann ich meine Arbeit qualitativ hochwertiger, nachhaltig länger und wesentlich besser gelaunt machen, als ohne sie. Sie ist damit nicht nur die beste „Chefin“, sondern auch die beste Begleiterin und Freundin, die ich mir jemals hätte wünschen können. Ich kann gar nicht beschreiben, wie dankbar ich dafür bin, sie an meiner Seite zu haben.

Wenn mich also jemand fragt, wie ich meinen Job denn überhaupt mit Hund hinbekomme, antworte ich darauf, dass ich ihn gerade wegen ihm so gut hinbekomme.

Bei Hunden werden sogar Manager:innen emotional

Weil ich also schon so oft mit der Frage konfrontiert wurde, wie Karriere und Hund denn zusammenpassen, teilte ich auf der Business-Plattform „LinkedIn“ einen Beitrag zu diesem Thema und beschrieb meine Erfahrungen. Ich hatte zuvor noch nichts dergleichen in meinem Netzwerk lesen können und wollte mal zur Sprache bringen, wie gut mir mein Hund tut – gerade im Job.

Ganz zu meiner Überraschung ging dieser Post ziemlich schnell viral. Als ob das alleine allerdings nicht schon beeindruckend genug gewesen wäre, geschah unter diesem Beitrag etwas, das ich nie für möglich gehalten hätte: Es gab eine Sturmflut an Bildern in den mehreren hundert Kommentaren. All die sonst so seriösen, neutralen und hochprofessionellen „Business-Leute“, wie z.B. Anwält:innen, Manager:innen oder Finanzexpert:innen, teilten sehr private Einblicke, Selfies mit ihren Hunden und erzählten ihre ganz persönlichen Geschichten, die sie mit ihnen erlebten.

Eine Fernsehmoderatorin schrieb beispielsweise, dass sie ihrem ehemaligen Arbeitgeber sogar sagte „Entweder ich darf den Hund mit ins Büro bringen oder ich kündige!“ und dass sie sich ohne ihren Hund viel weniger bewegen und auch viel weniger lachen würde. Ein Hotel- und Restaurantmanager und sein Rhodesian Ridgeback sind auch bei der Arbeit unzertrennlich. Sie hatten sogar eine Zeit lang zusammen im Ausland gelebt und dann „gemeinsam“ am Neuaufbau in Deutschland gearbeitet. Eine Personalerin berichtete, dass die Mobbing-Beschwerden abgenommen hätten, seitdem sie Bürohunde bei sich haben und ein Anwalt erzählte davon, dass er seinen Golden Retriever gerne auch zu Meetings mitbringt, weil er die Stimmung auflockere und dadurch meist auch schnellere und bessere Ergebnisse z.B. bei Vertragsverhandlungen zustandekämen.

Eine Geschichte begeistert und berührt mich aber ganz besonders. Eine Eventmanagerin kommentierte, dass sie sich schon seit 20 Jahren einen Hund wünscht, aber immer dachte, dass das nicht ginge. Nachdem sie aber nun meinen Beitrag und die vielen Kommentare gelesen hatte, in denen alle schrieben, dass mit ein wenig Organisation alles machbar ist und sie ihren Hund nie wieder missen möchten, wäre es nun auch für sie an der Zeit, Lösungen zu finden. Zwei Monate später kommentierte sie wieder. Diesmal mit einem Bild von ihrem Hund. Sie schrieb dazu: „Und dann geht es plötzlich ganz schnell. Am Samstag hat sich mein Wunsch nach einem Hund endlich erfüllt! Ich bin total glücklich! Und alles Organisatorische ist geregelt.“

Ein Hund ist ein Lebewesen, kein Bürogadget!

Ein Hund steht der Karriere also mit der richtigen Organisation keinesfalls im Weg, sondern kann ihr sogar enorm guttun. Bewegung, frische Luft, unbeschreiblich viel Freude, regelmäßige Pausen und ein angenehmeres Arbeitsumfeld sind genau das, was vielen Menschen heutzutage in ihren Büros oder auch zuhause fehlt. Wer als Arbeitgeber:in „New Work“ leben möchte, sollte sich also mit der Frage beschäftigen, wie er/sie den Mitarbeiter:innen beim Finden der entsprechenden organisatorischen Lösungen unterstützen kann.

Dennoch möchte ich hier aber betonen, dass ein Hund definitiv nichts ist, das man sich wie einen neuen Bürostuhl oder einen neuen Laptop anschaffen sollte, weil man sich davon erhofft, dass die Arbeit dadurch leichter wird. Ein Hund ist ein Lebewesen, das sehr viel Liebe, Aufmerksamkeit und Fürsorge benötigt – und das nicht nur zu Arbeitszeiten. Zudem handelt es sich auch bei jedem Hund um ein Individuum, dessen Wohlbefinden unbedingt im Vordergrund stehen sollte. Jeder Hund ist anders. Und nicht jeder Hund kann z.B. stundenlang ruhig im Büro liegen, während Meetings alleine bleiben oder mag es, mit auf eine Geschäftsreise genommen zu werden. Andere finden das spannend oder sind einfach nur froh, in der Nähe ihres Herrchens oder Frauchens zu sein. Das darf man nicht vergessen.

Wer sich dessen jedoch bewusst ist und vielleicht genau zu den Personen zählt, die zwar schon immer einen Hund wollten, aber Angst davor haben, er könnte dem Job oder der Karriere im Weg stehen, dem möchte ich mit diesen weniger wissenschaftlichen (dazu gibt’s bereits genügend Studien) sondern eher persönlichen Erfahrungen Mut machen. Karriere und Hund passen zusammen! Sogar sehr gut, wenn die Umstände passen oder zumindest passend gemacht werden. Die richtigen Lösungen kommen jedoch erst dann, sobald man sich nicht mehr die Frage „ob“, sondern die Frage „wie“ stellt.

Anna Murk, LL.M.EUR.

CO Founder LEGAL LAYMAN

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